Als Margarethe Krupp, die seit dem Tod ihres Mannes Friedrich Alfred Krupp von 1902 bis Ende 1906 die Geschichte von Haus und Firma Krupp bestimmte, am 1. Dezember 1906 den Grundstein zur Margarethenhöhe legte, begründete sie damit das in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg in Deutschland anspruchsvollste Siedlungswerk. Aus ihrem Privatvermögen hatte die Chefin des Hauses Krupp riesige Ländereien im Essener Süden erwerben lassen. Auf ihre Initiative wurde mit der Gehnemigungs- urkunde vom 27. Mai 1907 die "Margarethe Krupp-Stiftung für Wohnungsfürsorge" gegründet. Margarethe Krupp brachte in diese Stiftung das 50 ha große Siedlungs- gelände und ein Baukapital in einer Höhe von einer Millionen Mark ein. Die Leitung der Stiftung wurde paritätisch mit Mitgliedern des Essener Stadtrates und der Krupp'schen Werksverwaltung besetzt unter Vorsitz des Oberbürgermeisters.
|
 |
 |